Unsere Vielfalt
Unsere Vielfalt
Wir leben Teilhabe. Hier berufen wir uns in erster Linie auf die feste Zusage, die bereits im Leitbild verankert ist. Die integrative Arbeit mit Kindern ist maßgeblich geprägt von der Individualität. Jedes Kind mit einem ausgewiesenen Fördergrad erlebt bei uns, Teil einer Gruppe zu sein, wie jedes andere Kind auch.
Ziel jedes pädagogischen Handelns soll es für uns sein, jedem Kind geeignete Rahmenbedingungen für seine individuelle Situation und seine Bedürfnisse zu bieten, damit es sich zurechtfinden und wohlfühlen kann.
Wir beobachten genau, was im Einzelfall notwendig ist, um die wertvolle Zeit des Kindergartenalters im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen. Wir fördern und fordern. Sollen einem Kind gegenüber heilpädagogische Leistungen erbracht werden, muss die Einrichtung einen Förder- und Teilhabeplan erstellen. Teilhabemöglichkeiten und Zielplanung sind zu beschreiben. Alle Maßnahmen sind so zu treffen, dass Kinder mit Behinderung gleichberechtigt mit allen Kindern alle Menschenrechte und Grundfreiheiten genießen können.
Das Recht auf Bildung wird uneingeschränkt anerkannt. Ein inklusives Bildungssystem ist zu gewährleisten und Bildungsprozesse für alle Kinder zu ermöglichen. Eine diversitätsbewusste Haltung berücksichtigt die besonderen kulturellen und sozialen Bedürfnisse von Kindern und lässt diese im Alltag erlebbar werden. Seitens der pädagogischen Fachkräfte gilt es, Vorurteilen und Diskriminierung aktiv zu begegnen, festgesetzte Strukturen aufzubrechen und sich für Vielfalt zu öffnen. In der Gemeinschaft der Kita sollen Chancengleichheit, Nachhaltigkeit, Teilhabe und Respekt für Vielfalt erfahrbar werden, um diese Grundwerte auch in gesellschaftliche Strukturen weiter tragen zu können.
Wesentlicher Aspekt ist hierbei die Zusammenarbeit mit außerhäuslichen Partnern und dem Elternhaus. Um einem dem Wohl und der Förderung des Kindes entsprechenden Rahmen zu schaffen, streben wir mit den Eltern eine einvernehmliche Erziehungspartnerschaft an. Wir bieten an, bei einem erhöhten Förderbedarf gemeinsam mit den Eltern im Rahmen individueller Hilfen aktiv zu werden.
„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen,
sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“ Maria Montessori